Fettleibigkeit

Zu erst einmal sollten Sie herausfinden, warum Ihr Hund übergewichtig ist. Häufig liegt die Ursache tatsächlich an einer nicht dem Hund mit seinem individuellen Energiebedarf angepassten Futtermenge oder -zusammensetzung. Dennoch sollten Sie Ihren Tierarzt fragen, ob das Gewicht Ihres Hundes durch eine hormonelle Störung bedingt sein könnte. In diesem Fall sollte dringend herausgefunden werden, welche Ursachen diese hat und wie man Ihrem Hund helfen kann. Liegt die Ursache des Übergewichtes tatsächlich an der Futtermenge oder an zu wenig Bewegung, ist es unbedingt notwendig, dass Sie konsequent Gegenmaßnahmen ergreifen: Lassen Sie unnötige Leckerlis weg, oder nehmen Sie die fettarme Variante und ziehen Sie die Kalorien von der täglichen Futtermenge ab.

Überprüfen Sie, wie viel Nahrung Sie Ihrem Hund geben dürfen und reduzieren Sie sie entsprechend. Falls Sie die Nahrung selbst zusammenstellen, sollten Sie die Zusammensetzung auf ihre Ausgewogenheit überprüfen und kalorienreiche durch kalorienarme Nahrungsquellen ersetzen, ohne Ihren Hund jedoch zu einseitig oder nährstoffarm zu ernähren. Auch wenn Ihr Hund dringend auf sein Normalgewicht gebracht werden sollte, sollten Sie niemals ohne Absprache mit Ihrem Tierarzt eine Nulldiät durchführen, da Sie Ihrem Hund sonst zusätzlich schaden können. Stattdessen sollten Sie Ihrem Hund mehr Bewegung gönnen. Aber auch hier gilt: Beginnen Sie langsam und überfordern Sie Ihren Hund nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt oder dem Züchter, wie viel Bewegung Sie Ihrem Hund zumuten und welche Sportarten Ihnen und Ihrem Hund Freude bereiten könnten.


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Hundesport Verein

Neben den freizeitlichen Aktivitäten ist ein Hundesportverein eine gute Alternative, um Ihren Hund rassengerecht fit zu halten, unter Artgenossen zu bringen und mit fachkundiger Unterstützung in Teamarbeit Ziele zu erreichen. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit, Sportarten durchzuführen, für die Sie eine spezielle, hundegerechte Ausrüstung und zudem viel Platz benötigen. Drei Möglichkeiten, Ihren Hund im Sportverein auf Trab zu halten, haben wir für Sie hier einmal aufgelistet.

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Was sollten Sie tun, wenn Ihr Hund an Gewicht zunimmt?

Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Dieses für Menschen zutreffende Sprichwort lässt sich wunderbar auch auf unsere vierbeinigen Freunde ummünzen. Immer mehr Hunde leiden unter Übergewicht. Wichtig für jeden Hundebesitzer: Wird festgestellt, dass das Tier zu viel auf die Waage bringt, müssen Herrchen und Frauchen das Fressverhalten beobachten und genau notieren, was der Hund den ganzen Tag über zu sich nimmt. Dabei gilt es besonders darauf zu achten, was er zwischendurch zugesteckt bekommt. Denn jede Zwischenmahlzeit, die der Hund neben der Hauptmahlzeit (üblicherweise Trocken- oder Feuchtfutter) erhält, trägt zur täglichen Kalorienaufnahme bei. Meist wird völlig unterschätzt, mit wie vielen Kalorien das Stück Fleischwurst vom Frühstückstisch oder das Würstchen am Nachmittag zu Buche schlagen.

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Übung

Ihr Hund braucht Bewegung, aber wie viel und wie anstrengend darf es sein? Was gut für Ihren Hund ist, hängt zum einen vom rassetypischen Körperbau ab, aber auch vom Alter Ihres Hundes und seinen individuellen Eigenschaften sowie seiner momentanen Kondition. Für große, langbeinige Hunde sind sicherlich mehrere längere Spaziergänge am Tag empfehlenswert und zusätzlich Aktivitäten, bei denen sie sich richtig verausgaben können. Kleine Hunde hingegen würden Sie mit dieser Vorgabe höchstwahrscheinlich überfordern. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Planung der Aktivitäten nie vergessen, dass nicht nur Sie, sondern auch ihr Hund Freude daran haben sollte. Überanstrengen Sie ihn, kann das genauso gesundheitsschädliche Folgen haben wie zu wenig Bewegung. Besondere Vorsicht sollten Sie deshalb bei Welpen und Hundesenioren walten lassen. Für eine gemeinsame, aktive Freizeitgestaltung mit Ihrem Hund finden Sie folgend vier Tipps, wie Sie diese gestalten könnten.